Power-to-heat-Konzept bietet ungleich bessere Energieeffizienz
Aus Prozesswärme wird immer Abwärme. Diese wird heute genutzt zur Gebäudeheizung, Prozessvorwärmung oder aber zur Stromerzeugung - das allerdings mit mäßigem Wirkungsgrad. Darum haben wir uns ein Power-to-Heat-Konzept überlegt, bei die Abwärme wieder zu Prozesswärme veredelt wird. Das Ergebnis ist eine ungleich bessere Energieeffizienz. Steht ‚grüner' Strom zur Verfügung – und das ist die Kernidee von Power-to-Heat – so wird Prozesswärme CO2-frei erzeugt.
Eine Musterrechnung für das Erfolgskonzept
Nachstehende Musterrechnung verdeutlicht das Erfolgskonzept:
Eine Tonne Wasserdampf trägt etwa 700 kWh Wärmeenergie in sich. Um eine Tonne Wasser in einem ölbefeuerten Kessel zu verdampfen, werden etwa 70 Liter Öl benötigt. Bei der Verbrennung von 70 Liter Öl entstehen etwa 180 Kilogramm CO2. Die Bilanz für Gas ist etwas günstiger.
Eine typische Wasserdampfmenge von 10 Tonnen pro Stunde bedeutet eine Heizleistung von immerhin 7 MW. Es entstehen dabei rund 1,8 Tonnen CO2/h. Bei einer Nutzungsdauer von 8.000 h/a kommen jährlich mehr als 14.000 Tonnen CO2 zusammen.
Müssen zukünftig Emissionsrechte erworben werden für 25 €/kg CO2, kostet das 350.000 Euro im Jahr. Diese Summe kann also gespart werden, wenn statt des Ölkessels eine Wärmepumpe die Abwärme des Prozesses zu neuem Prozessdampf ‚recycled'.
Es kommt noch eine erhebliche Einsparung von Brennstoffkosten dazu. Für 10 t/h Wasserdampf über 8.000 h/a müssen knapp 60.000 MWh Brennstoff eingekauft werden.
Dazu im Vergleich die industrielle Wärmepumpe
Für eine Wärmepumpe mit einer Arbeitszahl (COP) von 10 fallen lediglich 6.000 MWh Strom an. Je nach Verhältnis von Öl- oder Gaspreis zum Strompreis werden Energiekosten in der Größenordnung von einer Million Euro jährlich eingespart.
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